Wie DunkeLicht und das Angstfreie Gespräch aus mir entstanden 

 

Es gibt Verluste, die keinen Namen haben. Verluste, die keinen Grabstein tragen. Menschen ziehen sich zurück, Freundschaften verblassen, Verbindungen lösen sich auf - manchmal langsam, manchmal abrupt. Und oft bleibt nur das Gefühl, dass etwas fehlt. 

 

Ich habe erlebt, was es bedeutet, wenn ein geliebter Mensch geht. Nicht nur durch den Tod, sondern auch durch das Leben selbst. Ich kenne Leere, die bleibt, wenn jemand, der einst selbstverständlich war, plötzlich nicht mehr da ist. Und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn Stille folgt - nicht nur im Außen, sondern auch in mir selbst.

 

Noch schmerzhafter war es, zu merken, wie sehr sich andere zurückziehen. Nicht, weil sie es böse meinen, sondern weil sie nicht wissen, wie sie mit meiner Trauer umgehen sollen. Weil es für sie zu viel ist. Weil sie glauben, mir nichts geben zu können. Oder weil sie denken, dass jetzt  "wieder gut"  sein sollte - dass es Zeit ist, wieder "normal" zu sein. 

 

Aber was, wenn ich mich noch nicht normal fühle?

 

Dunkelicht Ein Raum für das, was bleibt 

 

Ich habe verstanden, dass ich nicht nur um Menschen trauere.   

Ich trauere um Freundschaften, die nicht gehalten haben. Um Worte, die nie gesagt wurden. Um das Gefühl von Zugehörigkeit, das plötzlich verschwunden ist. Um eine Version von mir selbst, die nicht mehr existiert. 

 

Doch für diese Verluste gibt es oft keinen Platz. Kein Ritual, das hilft, sie zu begreifen. Keinen Raum, in dem sie einfach sein dürfen, ohne dass ich sie rechtfertigen oder erklären muss. 

 

Dunkelicht ist genau aus diesem Bedürfnis entstanden  

 

Ein geschützter Raum, in dem alles sein darf. Ein Ort für Gedanken, die sich sonst nirgendwo hinwagen. Für Gefühle, die zu groß, zu schwer oder verwirrend erscheinen. Für all das, was in mir nach Ausdruck sucht, aber oft keinen Ort findet. 

 

Das, was ich nicht ausspreche, bleibt.

Es sucht sich seinen Weg - in Anspannung, Schlaflosigkeit, Unsicherheit oder dem Gefühl, festzustecken.

angstfreies Gespräch: Worte für das Unsagbare

 

Kein System, das schnelle Lösungen verspricht. kein Weg um schneller loszulassen oder weiterzumachen. Sondern eine Einladung: innezuhalten und zu spüren, was wirklich da ist. Ohne Druck. Ohne Erwartung. Ohne das Gefühl, funktionieren zu müssen. 

 

Diafg-box "Ein Wort, viele Möglichkeiten" 

ist mein sanfter Begleiter auf diesem Weg. Die 56 simplen Begriffe sind Spiegel. Sie helfen zu erkennen, was im Inneren wirkt. Sie schenken einen Moment der Ehrlichkeit - mit mir selbst.

 

Denn Worte haben Macht. Sie formen unsere Realität - ob wir sie aussprechen oder nur in uns tragen. AFG hilft, die Worte nicht als Urteil oder Last zu sehen, sondern als Möglichkeit, uns selbst zu begegnen. 

Das was gesagt werden darf verliert seine Bedrohlichkeit und bekommt Anerkennung. 

 

DUNKELICHT steht für das was mich tief bewegt:

Ehrlichkeit. Tiefe. Die Freiheit, einfach zu sein - ohne Perfektionsdruck.

 

 

Es ist meine Art, mir selbst zu sagen:

ich muss nicht nur funktionieren.

ich muss nicht drüber hinweg sein.

ich darf fühlen, trauern, suchen, zweifeln - und wenn nötig, auch fluchen.

ich muss mich nicht mit toxischer positivität belasten lassen.

 

Genau deshalb öffne ich meine Räume, Räume, in denen das Unaussprechliche Platz finden darf. 

 

Trauer und Schmerz können einsam machen. Aber sie müssen es nicht. DunkeLicht ist ein Raum, in dem wir einander begegnen ohne Masken, ohne vorgefertigte Erwartungen. Weil es gut tut zu wissen: Ich bin nicht allein, mit dem, was ich fühle.

 

 

Lasst uns gemeinsam erleben, was es bedeutet, sich angstfrei auszudrücken.

 

Herzensgrüße 

Trauerbegleitern Coach Kerstin Lilienthal